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Keuchhustenimpfung (Pertussis) in der Schwangerschaft empfohlen

Seit dem 26.3.2020 empfiehlt die STIKO (Ständige Impfkommission = unabhängiges ExpertInnengremium des Robert Koch-Instituts (RKI) in Deutschland) die Impfung gegen Keuchhusten (Pertussis) für Schwangere Frauen zu Beginn des dritten Trimesters (ab 28. SSW). Die Impfung soll unabhängig vom Abstand zu vorher verabreichten Pertussisimpfungen und in jeder Schwangerschaft erfolgen.
Auch die WHO (Weltgesundheitsorganisation) beschreibt die Impfung als „sicher“ und „hocheffektiv“ beim Schutz vor kindlichen Pertussis-Infektionen.
Die Infektion mit dem gramnegativen Stäbchen kann zu schwerer Atemnot, Lungenentzündung, Ohrentzündung, Gehirnhautentzündung und zu Lungenhochdruck führen. Säuglinge unter zwei Monaten zeigen den höchsten Anteil von schweren und tödlichen Verläufen.
Geschützt werden sollen durch die Impfung vor allem die Neugeborenen und jungen Säuglinge. Indem bereits die werdende Mutter geimpft wird, kann auch das Neugeborene von den mütterlichen Antikörpern profitieren, die diese von der Mutter auf das Kind weitergegeben werden. Die Impfung schützt somit nicht ausschließlich die Mutter, sondern schafft auch einen Impfschutz beim Neugeborenen für die kritischen ersten beiden Lebensmonate, bis das Kind eine eigene Impfdosis erhält.

Der in Europa verwendete Impfstoff ist ein Toxoidimpfstoff, das heißt, er enthält keine Erregerzellen mehr ( = azelluärer Pertussisimpfstoff, aP). Aufgrund abnehmender Herdenimmunität (Das bedeutet: Der eigene Imfpschutz trägt zum Schutz der Gemeinschaft bei, nicht alle Menschen können sich impfen lassen (z.B. Menschen mit chronischer Erkrankung, Neugeborene) und Mutationen des Erregers hat die Anzahl der Infektionen in den letzten Jahren zugenommen.

Der Pertussisimpfstoff ist ausschließlich als Kombinationspräparat erhältlich: DTap (Diphterie, Tetanus, azellulärer Pertussisimpfstoff).

Die STIKO empfiehlt eine Grundimmunisierung durch vier Impfungen (im Alter von 2,3,4 und 11-14 Monaten). Danach sollen zwei Auffrischungsimpfungen im Alter von 5-6 Jahren und 9-17 Jahren und danach lebenslang aufrechterhaltende Auffrischungsimpfungen alle 10 Jahre durchgeführt werden.

Die Keuchhustenimpfung erhalten Sie in unserer Ordination. Das von uns bei der 3. Muki-Pass-Untersuchung (25.-28. SSW) ausgestellte Rezept lösen Sie in der Apotheke ein und kommen dann im Rahmen der 4. Muki-Pass-Untersuchung (30.-34. SSW) zur Impfung.
Kosten:
Euro 28,- (Boostrix-Impfstoff)
Euro 15.- (Impfhonorar)

NIPT-Test

NIPT-Test

Was ist der NIPT-Test?
Der NIPT-Test ist ein nicht-invasiver Pränataltest, der nach der chromosomalen Ursache für das Down-Syndrom und bestimmter anderer genetischer Erkrankungen sucht, die mit Zugewinn oder Verlust genetischer Informationen (DNA) des Babys einhergehen.

In unserer Ordination bieten wir den NIFTY™ Test an. Der NIFTY™ Test war der erste NIPT, der in der klinischen Diagnostik bereits im Jahre 2010 eingesetzt wurde. Bis heute wurden bereits über 5 Millionen Tests weltweit durchgeführt.

NIFTY™ benötigt dazu nur eine kleine Blutprobe der Mutter und kann bereits nach der 10. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden. Ergebnisse liegen innerhalb von 6-8 Werktagen vor.

NIFTY™ ermöglicht eine höhere Nachweisrate als herkömmliche Screening Tests und hat im Unterschied zu invasiven Verfahren, wie der Amniozentese, kein Fehlgeburtsrisiko für die Mutter bzw. das Baby.

Weitere Informationen zu NIFTY™ und Pränataldiagnostik können Sie der Homepage unter der Rubrik Schwangerschaft entnehmen sowie im Rahmen der Betreuung in der Schwangerschaft in meiner Ordination erfahren.

Fruchtbarkeitstest

Mit dem Juno Fruchtbarkeitstest erhalten Sie eine Einschätzung Ihrer Fruchtbarkeit über die nächsten Jahre. Er sagt aus, wieviele Eizellen noch in Ihren Eierstöcken vorhanden sind. Das wiederum gibt Aufschluß über die Dauer Ihrer Fruchtbarkeit. Bei manchen Frauen ist die Eizellreserve bereits im Alter von Mitte 30 erschöpft, bei anderen wiederum erst ab Mitte 40. Mit dem Juno Fruchtbarkeitstest können sie also abschätzen, wie lange Sie noch schwanger werden können.

Der Test besteht aus dem Ausfüllen eines Fragebogens (auch online möglich) und einer Blutentnahme aus der Fingerbeere, die auch von zuhause aus gemacht werden kann. Ca. 10 Tage später liegt das Ergebnis dann vor.

Weitere Informationen finden Sie hier.

TESTUNG AUF CHLAMYDIEN

Chlamydien sind Bakterien und gehören zu den häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen weltweit.

Die Infektion verläuft meist ohne Symptome! Mögliche Folgen können Unfruchtbarkeit oder ein erhöhtes Risiko für eine Eileiterschwangerschaft sein.

Mehr Information dazu finden Sie hier: Informationsblatt – Chlamydien Testung

Die Kosten für das Chlamydienscreening werden in Österreich nicht von der Krankenkasse übernommen.